Dr. forest Christoph Hoffmann

Positives Signal bei Bürgerdialog mit Verkehrsministerium zu Fluglärm in Waldshut

Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Dr. Christoph Hoffmann, Felix Schreiner und Rita Schwarzelühr-Sutter sowie dem Landrat Dr. Martin Kistler nahm der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Michael Theurer an einem Bürgerdialog mit dem Fluglärmbereit zur Fluglärmbelastung durch den Schweizer Flughafen im Landratsamt Waldshut teil. Im Anschluss an das Gespräch stellten sich die Gesprächsteilnehmer den Fragen der örtlichen Presse.

„Ich bin froh, dass es gelungen ist, einen hochrangigen Politiker aus dem FDP-geführten Ministerium bei uns zu haben. Das war nicht einfach angesichts der zahlreichen Diskussionen zu Bahn, Autobahn und Digitales“, so der südbadische FDP-Abgeordnete Dr. Christoph Hoffmann. „Die seit Jahren schleichende einseitige Zunahme der Belastungen für deutsche Anwohner muss ein Ende finden. Ein Staatsvertrag kann der Grundstein für eine grenzüberschreitende Ausgewogenheit und gerechte Lärmverteilung sein. Ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass die Gespräche in Berlin wieder aufgenommen werden, nachdem alle bisherigen Regierungen daran gescheitert sind. Alte Ansichten aus der Regierungszeit unter CDU-/CSU-Führung müssen nun Stück für Stück an die Realität und Meinung der Region angepasst werden.“

Michael Theurer bestätigt, dass er sich über die Belange der ansässigen Bürgerinnen und Bürger bewusst ist: „Die Reduzierung der Flugverkehrsbelastung ist für die Bevölkerung der Region ein großes Anliegen, an dessen Lösung wir im Ministerium seit mehreren Jahren mit verschiedenen Vorschlägen arbeiten. Eine Lösungsmöglichkeit wäre ein beidseitiger Kompromiss, der sowohl die Lärmentwicklung über Südbaden adressiert, wie auch die Entwicklungsperspektiven des größten Schweizer Verkehrsflughafens nicht außer Acht lässt. Auch im heutigen Dialog wurde deutlich, dass dies der beste Weg vorwärts ist.

Ich nehme die Sorge der Menschen am Hochrhein und im Hochschwarzwald bezüglich einer potenziell steigenden Lärmbelastung durch Ausbaupläne des Flughafens mit. Die Geschlossenheit der Region habe ich eindrücklich wahrgenommen.“