Dr. forest Christoph Hoffmann

Nachfolge für attraktive Mobilität im ÖPNV in Sicht

Zum 31. August ist das 9-Euro-Ticket ausgelaufen. In den Monaten Juni-August wurden über 52 Millionen Tickets im ÖPNV verkauft: Das attraktive Nahverkehrsangebot fand Gefallen in der Bevölkerung. Zu den weiteren Überlegungen aus dem Verkehrsministerium, den ÖPNV nachhaltig durch ein neues Ticket zu ändern, äußert sich der südbadische FDP-Politiker Dr. Christoph Hoffmann wie folgt:

„Ich freue mich, dass Verkehrsminister Volker Wissing das 9€-Ticket durch ein Nachfolgemodell ergänzen wird. Der Erfolg des 9€-Tickets lag nicht nur im Preis, sondern vor allem in der Entbürokratisierung. Endlich wurde in Deutschland einmal etwas einfacher - schön, dass ich das noch erleben durfte. Die langwierige Suche nach Tarifen ist entfallen und es war kein Problem mehr, wenn man aus Versehen die Verbundgrenze überschritt.

Es ist klar, dass ein Ticket, dessen Vollkosten bei etwa 100€ liegen, nicht dauerhaft 9 € kosten kann. Jetzt müssen die Länder ihre Beiträge für ein Folgeticket auf den Tisch legen, denn sie sind für den ÖPNV originär zuständig. 

Ein bundesweites digitales Folgeticket macht die Verkehrsverbünde überflüssig. Die Landkreise Lörrach und Breisgau-Hochschwarzwald können hier richtig Geld einsparen. Die Entbürokratisierung und Digitalisierung des Folgetickets bedeuten für die Länder Einsparungen in Höhe von rund 2 Mrd. EUR. So funktioniert ein moderner und innovativer Staat“.