HOFFMANN MDB zu Ostafrika-Reise Scholz und Finanzzusage Klimaschutz
Der Bundeskanzler Olaf Scholz ist aktuell auf Ostafrika-Reise nach Äthiopien und Kenia . Beim Petersberger Klimadialog sagte Scholz diese Woche außerdem zwei Milliarden Euro für den Grünen Klimafonds zu, der Schwellen- und Entwicklungsländern zugute kommt.
Dr. Hoffmann sagt zu den aktuellen Entwicklungen:
„Die von Kanzler Scholz zugesagten zwei Milliarden für den Grünen Klimafonds für Schwellen- und Entwicklungsländer dürfen nicht in irgendwelchen Programmen oder Papieren verschwinden. Der zusätzliche Nutzen muss für die Empfängerländer sichtbar sein. Am sinnvollsten wäre es, endlich die im Koalitionsvertrag vereinbarte Aufforstung mit den Kleinbauern voranzubringen. Das schafft nicht nur dringend benötigte Arbeitsplätze in den ländlichen Regionen der Entwicklungsländer, sondern ist auch gut für Biodiversität und Klimaschutz. Zusätzlich sorgt Aufforstung für mehr Verfügbarkeit des nachwachsenden Rohstoffs Holz in einer unter Druck stehenden Wertschöpfungskette.
Im Haushalt stellt sich die Frage, wo diese zwei Milliarden Euro herkommen sollen. Wir müssen den Klima- und Transformationsfonds auch für internationale Projekte öffnen. Eine Quote von 10 Prozent wäre angemessen, denn Aufforstung in den feuchten Tropengebieten in Schwellen- und Entwicklungsländern sorgt für mehr CO2-Speicherung mit weniger Ressourcenaufwand.“