Dr. forest Christoph Hoffmann

HOFFMANN MDB: Stamp wird Trendwende zu weniger irregulärer Migration einleiten

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay 

Am 01. Februar 2023 wird Joachim Stamp sein Amt als Beauftragter der Bundesregierung für Migration antreten. Der stv. Vorsitzende des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Christoph Hoffmann MdB (FDP), äußert sich dazu folgendermaßen:

„Migrationsabkommen mit Entwicklungsländern sind von zentraler Bedeutung, damit abgelehnte Asylbewerber wieder in die Heimatländer zurückgeführt werden können. Ich begrüße es, dass Joachim Stamp von der FDP mit seiner Erfahrung als ehemaliger nordrhein-westfälischer Integrationsminister diese verantwortungsvolle Position im Innenministerium an der Schnittstelle zu Entwicklungs- und Außenministerium übernimmt. Joachim Stamp wird die Trendwende zu mehr regulärer und weniger irregulärer Migration einleiten.

Viele der abgelehnten Asylbewerber haben eine lebensgefährliche Überfahrt über das Mittelmeer gewagt. Sie sind getrieben von der Hoffnung auf eine besser Zukunft in der EU. Diese Hoffnung weiter zu schüren ist unmenschlich. Konsequente Rückführungen verbunden mit Visaerleichterungen sind das Mittel der Wahl, die Zahl der Überfahrten  deutlich zu mindern. Damit wird deutlich, das sich eine teure und gefährliche Überfahrt nicht lohnt.

Einzelne Länder könnten im Gegenzug aus dem Entwicklungsetat unterstützt werden, um Schulen für Deutschkurse und Ausbildungen im Handwerk aufzubauen. Nach einem erfolgreichen Abschluss kann ein Arbeitsvisum stehen. Das fördert eine reguläre, geleitete Migration, wie der deutsche Arbeitsmarkt sie braucht. Damit werden tendenziell auch die Rücküberweisungen von Auswanderern erhöht, die für viele Regierungen in Afrika einen bedeutenden Teil des Bruttoinlandsprodukts ausmachen.“