HOFFMANN MDB: Leistungszugang vereinfachen

Die verbleibenden Monate bis zum Schuljahresende werden von den Schulen oftmals für Klassenfahrten genutzt. Nachdem Corona die Fahrten in den Vorjahren unmöglich gemacht hatte, finden die beliebten Ausflüge nun wieder regulär statt. Der südbadische Bundestagsabgeordnete Dr. Christoph Hoffmann erklärt hierzu:

„Immer wieder höre ich von Schülern - aktuell aus Neuenburg - die nicht mit auf Klassenfahrt können und regelrecht verarmt sind.

Angesichts vielfältiger Leistungen und Unterstützungsangebote darf das eigentlich nicht der Fall sein. In Deutschland gibt es über 150 familienpolitische Leistungen. Aber leider ist unser Sozialstaat viel zu bürokratisch und ineffizient. Zahlreiche Betroffene fallen durch das Netz, die Gelder kommen nicht zielgenau an.

Oft sind es sprachliche oder gesundheitliche Gründe, die es den Betroffenen unmöglich machen, die  richtigen Förderprogramme zu finden und dann auch noch korrekt zu beantragen. Den Kinderzuschlag erhält gerade einmal ein Drittel der Leistungsberechtigten!

Das zeigt deutlich: Das Ziel der Kindergrundsicherung muss eine Sozialverwaltung sein, die weniger Bürokratie und besseren Zugang schafft. Auch Jugendämter müssen Arbeitsweisen überdenken.“