HOFFMANN MDB: Finanzieller Ausgleich für deutsche Gemeinden bei der Atommüll-Entscheidung
Das geologische Tiefenlager für den Millionen Jahre strahlenden Atommüll soll in der Nordschweiz entstehen. Den Ausschlag für diesen Standort im Kanton Zürich, unweit von Hohentengen im Kreis Waldshut, gab die Dicke das vorherrschende Opalinuston-Gesteins. Der südbadische Abgeordnete Dr. Christoph Hoffmann MdB, der Waldshut zu seinem Betreuungswahlkreis zählt, äußert sich hierzu wie folgt:
„Dass das Schweizer Atomendlager in unmittelbarer Grenznähe zu Deutschland entsteht, ist unglücklich, aber begründet. Das wissenschaftliche und transparente Vorgehen der Schweiz war vorbildlich und sucht seinesgleichen. Ich wünschte, Deutschland wäre hier auch so weit. Aber unter der CDU-Ära von Angela Merkel bewegte sich einfach zu wenig. Das führte zu einer Erhöhung der Gefährdung durch abgebrannte Brennstäbe in Zwischenlagern.
Für angrenzende deutsche Gemeinden muss nun der gleiche finanzielle Ausgleich wie für Schweizer Gemeinden erfolgen. Hierzu werde ich mit dem Schweizer Botschafter in Berlin sprechen.“