Geändertes GEG Erfolg für Südbaden
Die FDP-Bundestagsfraktion hat es geschafft, das GEG (Gebäudeenergiegesetz) für den ländlichen Raum durch maximale Technologieoffenheit verträglich zu machen.
1. Brennholz, Hackschnitzel und Pellets bleiben in vollem Umfang für Heizungen - auch neue - erhalten. Dies war mir als Förster persönlich sehr wichtig. Modernste Technik für neue Anlagen sind selbstverständlich.
2. Ölheizungen, die im ländlichen Raum noch häufig sind, weil es weder Gas- noch Fernwärme gibt, bleiben erhalten, können repariert werden und werden sukzessive umgestellt auf Biodiesel.
3. Gasheizungen können weiter betrieben und auch ersetzt werden.
Klimaschutz wird es dennoch in vollem Umfang geben. Aufgrund der Preissteigerungen bei den fossilen Brennstoffen wird sich jeder überlegen, wann der richtige Zeitpunkt für einen Umstellung auf effizientere Heizungssysteme ist. Gleichzeitig bleibt mehr Zeit für den Ausbau regenerativen Stroms, der im Winter bisher Mangelware ist. Es macht keinen Sinn, Strom aus Kohlekraftwerken statt Gas- oder Ölheizungen für Wärme zu nehmen. Damit wäre dem Klima nicht gedient.
Hinzu kommt eine kommunale Wärmeplanung, die sinnvolle Effizienz auf kommunaler Ebene ermöglicht und dem Hauseigentümer dann die Alternativen aufzeigen kann.
Das Parlamentarische Verfahren war wegen handwerklich schlechter Vorarbeiten aus dem BMWK sehr holprig und es gelang erst in letzter Minute, die Weichen richtig zu stellen.